Wie einfach glücklicher werden? – Die Philosophie des Glücks

Wissenschaftiche Antworten auf die Frage, was uns wirklich glücklicher macht

Ein goldener Engel mit einer Fackel in der Hand als Architektur-Detail in der Dresdner Altstadt in Sachsen, Deutschland

Gesamtlesedauer: 2 Minuten

Wikipedia belehrt über diese Glücks-Philosophie:

Die Philosophie des Glücks (Glücksphilosophie) ist die Richtung der Philosophie, die sich mit der Natur und den Wegen zum Erlangen des Glücks bzw. der Glückseligkeit (griech. ευδαιμονία, eudaimonia) auseinandersetzt.

Die Handlungsempfehlungen dieser Philosophie des Glücks, welche wissenschaftlich untermauert werden, bspw. durch verschiedene Studien und in verschiedener Literatur kolportiert werden, wie bspw. durch sogenannte Glücksforscher, wie z. Bsp. Ed Diener, David Niven und John A. Schindler sind u. a. folgende:

  • Sportliche Betätigung und Aktivität: Aktive Menschen besitzen 15% mehr Lebenszufriedenheit, als ihre eher passiven Mitmenschen, ein täglicher Spaziergang, am besten in freier Natur, steigert das Lebensglück um 12%.
  • Gutes tun: Und das heißt bspw. anderen zu helfen. Wer regelmäßig anderen Menschen etwas Gutes tut, ist 24% glücklicher als ein Mensch, der nur für sich selbst lebt. Geholfen zu haben ist und bleibt eine der schönsten Freuden.
  • Ruhe: Denn es muss zur Aktivität auch ein Ausgleich geben, d. h. u. a. früh zu Bett gehen, in jedem Fall vor 24 Uhr. Jede fehlende Stunde Schlaf verringert die positive Einstellung am nächsten Tag um 8%. Und natürlich auch einem Hobby o. ä. nachgehen, was aktive Entspannung schafft und Freude bereitet.
  • Zu viel Fernsehen macht unglücklich: Die wissenschaftliche Forschung hat klar ergeben: „Jede Stunde Fernsehen am Tag verringert die allgemeine Lebenszufriedenheit um 5%. Das Fernsehen orientiert die Menschen auf den Weg des äußeren Glücks. Es erweckt Wünsche. Es verstärkt Aggressionen. Es erzeugt Ängste. Wer in seinem inneren Glück wachsen will, muss den Fernseher abschaffen oder einen positiven Umgang damit erlernen.“
  • Freundschaften pflegen: Menschen, die sich regelmäßig mit anderen Mensch austauschten, erleben eine Verringerung ihrer Sorgen um 55%
  • Die Freude pflegen: Wer regelmäßig kleine Elemente der Freude in sein Leben einbaut (keine Genußmittel), steigert sein allgemeines Lebensglück um 20%
  • Humor: Wer Humor hat, erhöht sein Lebensglück um 33%. Wir sollten die Dinge nicht zu ernst nehmen. Wir sollten es lernen, auch über uns selbst zu lachen.

Es gibt natürlich viele weitere Tipps, wie bspw. entspannt leben, ein gutes Selbstwertgefühl aufbauen und erhalten, eine positive Einstellung gegenüber dem Leben haben und nun ganz wesentlich: „Das große Geheimnis des Glücks ist, dass es zu 90% vom inneren eines Menschen abhängig ist.“

Ist es nicht erstaunlich, dass man forscht, wie man natürlich glücklich wird und dabei herausfindet, dass man tugendhaft leben sollte?! Eine sehr schöne Philosophie. Und der Wermutstropfen? Man muss sich oftmals überwinden, um tugendhaft zu sein. Immer und immer wieder muss man gegen die Trägheit der Materie ankämpfen, um sie überwinden zu können, um sich natürlich gut oder glücklich zu fühlen. Bei der untugendhaften Handlung ist man oft vorher und währenddessen glücklich und danach unglücklich aufgrund des Gewissens. Bei einer tugendhaften Handlung ist es genau umgedreht, da man oft vorher damit „unglücklich“ und nachher glücklich ist, auch aufgrund des Gewissens oder anders gesagt: Erst die Arbeit und dann das Vergnügen.

in diesem Sinne:

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. (Erich Kästner)

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